Blanche de Maupassant

Name:

Blanche de Maupassant

Alter: (Menschliches Alter + Alter als Vampir)

26 Jahre

Rasse:

Mensch

Kinder:

keine

Haarfarbe/länge:

Blanches Haare sind hellblond und fallen ihr bis zum Po

Augenfarbe:

braun

Größe:

Blanche ist mit 1,60 m recht klein

Sonstiges Aussehen:

Blanche ist von zarter Statur, hat aber trotzdem angenehm frauliche Rundungen. Ihre braunen Augen schauen meistens traurig und leicht abwesend in die Welt. Sie kleidet sich geschmackvoll und ist immer modisch auf dem neuesten Stand. Ihr langes, welliges Haar trägt die junge Frau meistens kunstvoll hochgesteckt. Nur wenige Menschen haben es offen über ihre Schultern fallen sehen. Allerdings lässt sie manchmal eine dicke Strähne ihres schönen Haares anmutig über eine Schulter fallen. Ihr Gesicht ist hübsch und ebenmäßig. Blanche wird hinter vorgehaltener Hand als ’Schönheit’ bezeichnet.

Charaktereigenschaften/Auftreten:

Blanche ist sehr zurückhaltend, beinahe scheu. Über lange Jahre entwickelte sich eine Unsicherheit im Umgang mit Menschen, die sie zwar verabscheut, aber gegen die sie nicht ankommt. Ihre Einsamkeit hat dazu geführt, dass sie depressive Phasen hat, die aber kaum jemand zur Kenntnis nimmt, da sie sich sehr zurückzieht. Um ihre Einsamkeit zu kompensieren ist sie oft verschwenderisch wenn es darum geht ihren Vorlieben zu frönen.

Was hält er/sie von Menschen:

Blanche mag Menschen, findet aber nur sehr schwer Zugang zu ihnen. Da sie ihre Unsicherheit bemerkt und unter ihr leidet, hält sie sich sehr zurück.

Herkunftsland:

Frankreich

Beruf/Tarnberuf:

Blanche musste in ihrem Leben noch nie arbeiten.

Waffen: (Nur auflisten, wenn man sie "regelmäßig" benutzt)


Fähigkeiten/Gaben/Magie:


Schwächen:

Blanche liebt Mode. Sie gibt viel Geld für Kleidung, Schmuck, Schuhe und allen Tand aus, den Frauen gerne haben. Sie nascht für ihr Leben gerne und ist dankbar, dass man das ihrer Figur nicht ansieht. Außerdem hat die junge Frau panische Angst vor größeren Gewässern, seit sie als Kind beinahe in einem Teich ertrunken wäre. Eine weitere, heimlich ausgelebte Leidenschaft sind gruselige Geschichten, die sie abends im Bett liest.

Stärken:

Blanche hat als Kind von ihrer Mutter gelernt, wie Tränke und Tinkturen mischt, um kranken Menschen zu helfen. Auch Wunden kann die junge Frau gut versorgen. Ihre Mutter war der Ansicht, dass man seinem Gesinde helfen muss, wenn es notwendig ist. Ein Arzt wurde nur gerufen, wenn die Fähigkeiten der Mutter ausgeschöpft waren. Blanche interessierte sich für diese medizinischen Kenntnisse und hat sie im Laufe der Jahre perfektioniert. Außerdem ist die einsame Frau – wenn sie Gelegenheit dazu hat – eine gute Zuhörerin und Ratgeberin. Sie hat diese Fähigkeiten zwar nur in sehr wenigen Fällen zur Anwendung gebracht, aber die Reaktionen der Menschen waren sehr positiv.

Bsp.


Vergangenheit/Lebenslauf:


Blanche wurde als einziges Kind in eine Familie hinein geboren, die von Geld nicht sprachen, sie hatten es einfach. Ihr Vater Jaques war ein bekannter und gern von der Gesellschaft aufgesuchter Arzt, der aus einem reichen Elternhaus kam und auch die Familie ihrer Mutter war sehr begütert. Blanches Mutter Ines hätte gerne mehr Kinder gehabt, aber sie wurde schwer krank und konnte danach keine Kinder mehr bekommen.

So blieb Blanche das einzige Kind, das die Freude ihrer Eltern war. Die kleine Blanche bekam alles was sie sich wünschte, und es war tatsächlich egal was sie sich wünschte. Ihre Eltern lasen ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Das Kind erlebte eine glückliche Kindheit und wurde geliebt, wie man sein Kind lieben sollte. Obwohl sie im Überfluss lebte, versuchte ihre Mutter ihr auch Werte zu vermitteln, die ihren Blick auch für Menschen die wenig oder nichts hatten schärfte. Mildtätigkeit war in Blanches Familie selbstverständlich und auch das Gesinde wurde vortrefflich behandelt.

Dem Mädchen fehlte es an nichts und es entwickelte sich trefflich zu einem fröhlichen und offenen jungen Mädchen, das eine schöne Frau zu werden versprach. Wie es meistens ist, wenn das Glück verschwenderisch seine Gaben verteilte, so schlug auch bei Blanche das Schicksal erbarmungslos zu. Ihre Eltern waren auf einer Schiffsreise und gerieten in einen Sturm. Das Schiff sank und Blanche war von heute auf morgen völlig allein. Verwandtschaft gab es genug, nur leider hatte das Mädchen mit ihnen nicht so viel Glück wie mit ihren Eltern.

Man erinnerte sich sofort der Vermögenswerte ihrer Eltern und versuchte sich dieser Werte zu bemächtigen. Blanche, erst 15 Jahre alt, verstand nicht mehr, was um sie herum vor sich ging. Sie, die niemals Böses erlebt hatte, sah sich nun von Neid und Missgunst umgeben. Einen Großteil des Vermögens hatten ihr ihre Eltern gesichert – es schien als hätten sie eine Vorahnung gehabt – aber der Rest wurde nun ein Raub von Habgier. Störend war nun nur noch Blanche. Das Mädchen wollte niemand, man wollte das Vermögen, aber nicht die Verantwortung.

So kam es, dass Blanche im Alter von 16 Jahren mit einem 60-jährigen Kaufmann verheiratet wurde. Wichtig war ihren Verwandten nur, dass er Blanche ein gutes Leben bieten konnte. Alles andere war egal. Der alte Mann war nicht an Blanches Geld interessiert, er hatte selber genug. Aber er war ein triebhafter Mann, den sehr junge Frauen besonders ansprachen. Er wollte Blanche für sich als Spielzeug. Also sperrte er das junge Mädchen ein und ein jahrelanger Leidensweg begann. Blanche musste ihm zu Willen sein und zu gegebenen Anlässen repräsentieren, mehr gab es in ihrem Leben nicht mehr.

Dazu durfte sie haben was sie an Kleidern und Tand wollte. Sie bekam Schmuck in rauen Mengen und wusste nicht mehr, wie viele Kleider sie im Schrank hatte. Aber egal was sie bekam, es wurde ihr ohne Zuneigung geboten. Ihr Leben war von Lieblosigkeiten und Einsamkeit geprägt. Und die Begegnungen im Schlafgemach ekelten Blanche an. Nicht dass sie etwas gegen Begegnungen im Bett hatte. Aber was anfangs noch als liebevoll zu bezeichnen war, wurde im Laufe der Zeit immer grober, ausgefallener und liebloser.

Zwei Schwangerschaften wurden auf Willen ihres Gemahls abgebrochen. Er wollte eine junge Frau und keine quängelnden Kinder im Haus. Das war seine einzige Begründung für die schändlichen Taten. Die Abbrüche waren eine Tortur für Blanche und sie hatte Glück, dass sie beide überlebte. Wobei sie den Begriff Glück in diesem Zusammenhang für abstoßend hielt. So wurde ihre Einsamkeit immer größer, die Lieblosigkeiten hielten an und ihre Fähigkeiten mit Menschen umzugehen verkümmerten langsam.

Eines Morgens lag ihr Gemahl tot neben ihr im Ehebett. Offenbar hatte ihn in der Nacht der Schlag getroffen. Blanche schämte sich nicht lauthals zu jubeln, als sie es bemerkte. Sie rief trotzdem einen Arzt, der das offensichtliche feststellte. Nach der Beerdigung ihres Gemahls, so glaubte Blanche, wäre sie nun endlich frei. Dieser Gedanke sollte sich jedoch als Trugschluss herausstellen.

Blanche war nun tatsächlich frei, es gab niemanden mehr, der sie zu etwas drängen oder zwingen konnte. Sie war unabhängig und finanziell versorgt. Aber nun bemerkte sie, was ihr jahrelanges einsames Leben nach sich gezogen hatte. Man trat ihr seltsam entgegen. Zwar wurde sie zu unwichtigen Anlässen eingeladen und man sprach auch mit ihr, aber zu wichtigen Anlässen vergaß man sie. Blanche fühlte, dass man hinter ihrem Rücken über sie tuschelte. Eine alleinstehende, reiche Frau war allen ein Gräuel. Man wollte nichts mit ihr zu tun haben. Blanche war unsicher und schwieg darum die meiste Zeit. Man machte sich über sie lustig.

Da Blanche aber leider zur Gesellschaft gehörte, und man sie nicht gänzlich ausstoßen konnte, wurde sie eben geduldet. Man wollte sie aber trotzdem so wenig wie möglich sehen. Hinzu kam, dass Blanche sich nachts allein in der Stadt aufhielt. Sie hasste es allein im Haus zu sein, darum trieb es sie hinaus. Man konnte sie manchmal sogar in Häusern finden, die eine edle Dame eher mied. Blanche hatte Angst vor einer festen Bindung, sehnte sich aber nach Wärme und Zuneigung. Die hoffte sie in kurzen. leidenschaftlichen Begegnungen mit Männern zu finden und wurde immer wieder enttäuscht. Es sprach sich herum, dass sie nachts unterwegs war. Auch das machte ihre Stellung nicht einfacher.

So ist Blanche eine Frau, die sich unendlich einsam fühlt, sich nach Wärme sehnt und sie doch bisher nicht gefunden hat. Wie gern würde sie all ihr Geld und Vermögen geben, um glücklich zu sein und eine Familie zu haben, die sie liebt. Obwohl ihre Versuche hilflos sind, so gibt sie doch ihre Suche nicht auf – immer in der Hoffnung doch noch zu finden was sie sucht.


~†~


Die Person auf dem Avatar ist:

Sophia Myles


Zweitcharakter von: [i](Nur nötig, wenn man schon einen Char besitzt)[/u][/td][/tr][/table]

Völlig okay und angekommen, ich schiebe den Steckbrief rüber ;-)